Ausbildung zum/r
Heilpraktiker/-in für Psychotherapie

4. Krisenintervention
In akuten Krisensituationen, wie z.B. nach einem traumatischen Ereignis, können Heilpraktiker/innen für Psychotherapie kurzfristige psychische Stabilisierung anbieten. Ziel der Krisenintervention ist es, die akuten Belastungen zu lindern und Patienten zu stabilisieren, damit sie den Alltag wieder bewältigen können.

5. Psychoedukation
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit: Hierbei werden Patienten und deren Angehörige umfassend über die psychische Erkrankung, deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt. Zielsetzung ist ein besseres Verständnis für die Krankheit, was die Genesung unterstützt.

6. Grenzen der Tätigkeit
Es ist wichtig zu betonen, dass Heilpraktiker/innen für Psychotherapie nur innerhalb ihres gesetzlich festgelegten Rahmens arbeiten dürfen. Sie sind verpflichtet, schwerwiegende psychische Erkrankungen, die eine medikamentöse oder stationäre Behandlung erfordern, an Fachärzte/innen oder Kliniken zu überweisen.

Berufsperspektiven

• Eigene Praxis: Viele Heilpraktiker/innen für Psychotherapie arbeiten selbstständig in einer eigenen Praxis.
• Kliniken und Beratungsstellen: Einige arbeiten in Kooperation mit Kliniken oder Beratungsstellen, oft in unterstützender Funktion.
• Coaching und Lebensberatung: Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist psychologisches Coaching und Beratung, um bei Lebenskrisen oder der Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.

Heilpraktikern/innen für Psychotherapie bietet sich eine breites und flexibles Spektrum, Menschen in seelischen Krisen und bei psychischen Erkrankungen zu unterstützen, Durch eine große Vielfalt in der Methodik kann eine sehr individuelle Begleitung erreicht werden. Diese sind ausgerichtet auf die jeweiligen Patienten frei wählbar.