Ausbildung zum/zur
Psychologischen Erstbetreuer/in im Betrieb

• Kommunikationstechniken: Aktives Zuhören, Empathie und wie man eine vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre schafft.
• Erkennen von Warnsignalen: Anzeichen für psychische Probleme oder Überlastung bei Mitarbeitern erkennen.
• Interventionstechniken: Strategien zur Deeskalation von Konflikten und zur Unterstützung von betroffenen Mitarbeitern.
• Ressourcen im Unternehmen: Informationen über interne und externe Hilfsangebote, wie Betriebsärzte, Psychologen oder Beratungsstellen.
• Rechtliche Aspekte: Datenschutz und Vertraulichkeit im Umgang mit sensiblen Informationen.
• Praktische Übungen: Rollenspiele oder Simulationen, um das Gelernte anzuwenden und Sicherheit im Umgang mit Krisensituationen zu gewinnen.

Berufsperspektiven

Die Ausbildung zum psychologischen Ersthelfer im Betrieb eröffnet vielfältige Einsatzgebiete, die entscheidend zur Förderung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz beitragen. Psychologische Ersthelfer können in Krisensituationen, wie plötzlichen Todesfällen oder schweren Unfällen, als erste Ansprechpartner agieren und emotionale Unterstützung bieten. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Stressbewältigung und der Prävention von Burnout, indem sie Anzeichen von Überlastung frühzeitig erkennen und geeignete Bewältigungsstrategien vermitteln.

Darüber hinaus sind sie wertvolle Unterstützer in Teamentwicklungsprozessen und tragen zur Verbesserung der Kommunikation innerhalb von Teams bei. In vertraulichen Mitarbeitergesprächen bieten sie einen sicheren Raum für den Austausch von Sorgen und Problemen. Auch bei Veränderungsprozessen im Unternehmen helfen psychologische Ersthelfer, Unsicherheiten abzubauen und die Mitarbeiter emotional zu begleiten. Insgesamt fördern sie ein gesundes Arbeitsumfeld, in dem sich alle Mitarbeiter unterstützt fühlen und ihre psychische Gesundheit aktiv erhalten können.